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«Die Pensionskassen zahlen letztlich die Zeche»

In einem NZZ-Interview gibt ASIP-Direktor Hanspeter Konrad zu verstehen, wie stark die Vorsorgeeinrichtungen unter den von der Nationalbank verhängten Negativzinsen leiden. Auch in den kommenden Jahren werde es für die Pensionskassen nicht einfach, genügend Kapital zu erwirtschaften. Um Unterdeckungen zu vermeiden ist es deshalb wichtig, dass sich der festgelegte Mindestzins an einer langjährigen Durchschnittsrendite orientiert und in guten Jahren nicht sofort angehoben wird.

 

http://www.nzz.ch/wirtschaft; von Michael Ferber; 13.01.2016

Die ultraexpansive Geldpolitik der Zentralbanken bringt Schweizer Vorsorgeeinrichtungen in Nöte. Pensionskassenverbands-Direktor Hanspeter Konrad geht von weiteren schwierigen Jahren aus.

Die Schweizer Pensionskassen leiden unter den schwierigen Anlagebedingungen und den von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verhängten Negativzinsen. Derzeit sei davon auszugehen, dass die Vorsorgeeinrichtungen durch die Negativzinsen mit 400 Mio. Fr. pro Jahr belastet würden, sagt Hanspeter Konrad, Direktor des Pensionskassenverbands Asip, in einem Interview für die Web-TV-Sendung «Wirtschaft im Fokus» auf NZZ.ch.

Im vergangenen Jahr hätten die meisten Kassen Renditen von lediglich zwischen 0 und 1,5 Prozent erzielt. Laut Konrad erschweren die Entscheide der Zentralbanken das Anlageverhalten der Vorsorgeeinrichtungen. Die Pensionskassen zahlten letztlich die Zeche für die ultraexpansive Geldpolitik.

Warum Konrad davon ausgeht, dass auch die kommenden Jahre für die Pensionskassen schwierig werden und was das für die Versicherten bedeutet, sehen Sie im Video.

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